Manifest der intellektuellen Bescheidenheit
Problemlösung neu denken
(Doppelausgabe mit Vahlen Verlag)
Wüthrich, Hans A.
ISBN 978-3-03909-325-0
1. Aufl.
erschienen in 2022
Sprache D
167 Seiten
gebunden
Datenschutz
EIN WECKRUF AN UNS WELTERKLÄRENDE
Die irritierend paradoxe Beobachtung lautet: Trotz mehr Wissen mehr ungelöste Probleme. Die Erklärung: Wir, die Problemlösenden sind das Problem!
Wir alle verhalten uns als selbstgefällige Welterklärende. Als Schein-Autoritäten, die auf alle Fragen Antworten kennen und die eigene Weltsicht für alternativlos halten. Passende Lösungen für anspruchsvolle Probleme aber lassen sich nur finden, wenn es uns gelingt, die kollektive Wissens-, Erfahrungs- und Intuitionsvielfalt zu nutzen und diese in einem echten Dialog zu einer höheren Qualität der Lösung zu verdichten.
Dazu benötigen wir eine besondere Form der INTELLEKTUELLEN BESCHEIDENHEIT, das heißt:
- Realität als Eigenkonstrukt zu begreifen,
- im Dialog gemeinsam klüger zu werden,
- Nichtwissen einzugestehen und auszuhalten sowie
- barrierefrei zu denken und sich emporzuirren.
Der Autor
Hans A. Wüthrich ist emeritierter Professor für Internationales Management an der Universität der Bundeswehr München. Er ist Buchautor, coacht und berät Führungskräfte und Führungsgremien und ist als Verwaltungs- und Stiftungsrat tätig. Unter den Managementforschern gilt er als ein profilierter Musterbrecher.
Persönliche Website des Autors: www.unibw.de/international-management
Urteil der Presse
«Der Weckruf eines Intellektuellen an seine Peers: Nur wer sich mehr als eine mögliche Methode ansehen mag, wird eine Lösung finden. In der polarisierenden Welt der sozialen Medien, in der nur noch Meinungen und absolute Vorzeichen Gehör finden, geht immer mehr Problemlösungspotenzial verloren, schreibt Hans A. Wüthrich (...)»
in: Leader – Das Magazin für Führungskräfte 2/2023, S. 9
«Intellektuelle Bescheidenheit – Die verkannte Führungsstärke:
Führungskräfte erwarten von sich – und Mitarbeitende von ihnen –, dass sie stets Kompetenz ausstrahlen und wissen, was zu tun ist. Doch um die komplexen Probleme einer Organisation zu bewältigen, ist diese Einstellung hinderlich. Tatsächlich ist eine Haltung gefragt, die unter Führungskräften kein gutes Image hat: Demut – oder in den Worten von Hans A. Wüthrich ‹intellektuelle Bescheidenheit›. Der Managementprofessor fordert mehr Mut zu einer vermeintlichen Schwäche, die sich letztlich als Stärke erweist.»
managerSeminare, Ausgabe 301, 24.03.2023 [Link zur Website]
«Von der Ich-Zentrierung zur Gelassenheit (...) Wüthrichs Buch versteht sich als Weckruf, es ist der Versuch, eine Problemlösungsheuristik zu entwerfen, die zu besseren Lösungen führt.»
Winfried Kretschmer, Buchvorstellung auf changeX.de, Dezember 2022 [Link zum Beitrag]
Vom gleichen Autor:
Wüthrich: Thinkout - Selbst denken in einer Welt voller Antworten
Wüthrich: Capriccio - Ein Plädoyer für die ver-rückte und experimentelle Führung